Am 28. November 2024 fand die erste digitale Bilanzveranstaltung des Dialogforums Phase 2 „Spurenstoffe im Hessischen Ried“ des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat (HMLU) mit Unterstützung des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung (Fraunhofer ISI) und IKU_Die Dialoggestalter (IKU) statt. Rund 80 Teilnehmende zogen gemeinsam eine erste Zwischenbilanz der bisherigen Aktivitäten in den fünf Projektgruppen.
Staatssekretär Michael Ruhl (HMLU) eröffnete die Veranstaltung. Er würdigte in seinem Grußwort das große Engagement aller Beteiligten und betonte die Bedeutung des kontinuierlichen Austauschs für die Reduktion von Spurenstoffen und den Schutz der Gewässer im Hessischen Ried.
Michael Denk, Abteilungsleiter Wasser und Boden im HMLU, gab einen Überblick über die novellierte Kommunalabwasserrichtlinie (KARL) und die sich daraus ergebenden Herausforderungen und Aufgaben.
Prof. Dr. Adolf Eisenträger, Leiter des Spurenstoffzentrums des Bundes (SZB) im Umweltbundesamt (UBA), stellte die aktuellen Entwicklungen und Erkenntnisse aus dem Spurenstoffdialog des Bundes vor.
Anschließend präsentierten die fünf Projektgruppen ihren aktuellen Arbeitsstand. Die Ergebnisse finden Sie in der Dokumentation am Ende dieser Seite.
Dr. Thomas Hillenbrand (Fraunhofer ISI) stellte eine Initiative des Deutschen Städtetags vor. Geplant ist der Aufbau eines bundesweiten Netzwerks von Modellkommunen für einen Erfahrungsaustausch zur Spurenstoffthematik.
Zur Gewinnung weiterer „Modellkommunen Spurenstoffe“ im Hessischen Ried führte Tobias Nitschke (IKU) aus. Das HMLU mit Unterstützung des Fraunhofer ISI und IKU planen einen digitalen Informationstermin für interessierte Kommunen Anfang 2025.
Zum Ende der Veranstaltung erläuterte
Dr. Thomas Hillenbrand (Fraunhofer ISI) Vorschläge für neue Ansatzpunkte in den bestehenden Projektgruppen und neue Projekte. In Planung ist eine Projektgruppe zur Reflexion und Neuausrichtung des Wettbewerbs „Spurenstoff-Minimierer“ des HMLU mit interessierten Mitgliedern des Dialogforums. Weitere Ideen sind herzlich willkommen.
Die ausführliche Dokumentation der Veranstaltung inkl. der Ergebnisse der Projektgruppen und der gezeigten Folien finden Sie hier:
